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Gemeinschaft erleben ohne Barrieren

Signet „Bayern barrierefrei“ für die Jugendherberge Lindau

Gruppenbild: Übergabe des Signets „Bayern barrierefrei“.

Lindau, Januar 2020

Eine Atmosphäre zum Wohlfühlen und eine Landschaft zum Verlieben – das gehört zur Jugendherberge Lindau, Sommer wie Winter. Von der Herberge aus sind es nur wenige Minuten bis zum Bodensee und zur Altstadt. Jenseits der Stadtgrenzen sonnen sich Gärten und Weinberge. Berge recken majestätisch ihre weißen Spitzen gen Himmel. Österreich, Schweiz und Liechtenstein liegen in direkter Nachbarschaft. Vor dieser Kulisse bietet die Jugendherberge vielfältige Angebote und Programme speziell für junge Menschen und Familien.

Gemäß dem Motto der Jugendherbergen „Gemeinschaft erleben“ wurden Begegnung, voneinander Lernen und miteinander Wachsen schon immer großgeschrieben. In den zurückliegenden Jahren richtete das Jugendherbergswerk die Jugendherberge in Lindau in besonderer Weise an den Erfordernissen von Menschen mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen aus. So verfügt das Haus heute über sieben komplett barrierefreie Gästezimmer sowie vier behindertengerechte Sanitäranlagen. Alle Räumlichkeiten im Erdgeschoss sind barrierefrei erreichbar. Zudem steht ein Personenaufzug für die oberen Etagen zur Verfügung. Die Jugendherberge wurde dafür erfolgreich durch das Kennzeichnungssystem „Reisen für Alle“ zertifiziert.

Über die baulichen Anpassungen zur Umsetzung der Barrierefreiheit hinaus wird Inklusion tagtäglich gelebt: in einer vorurteilsfreien und offenen Haltung gegenüber allen Gästen oder in der Beschäftigung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit einer Behinderung. Die Jugendherberge kooperiert dazu seit vielen Jahren mit dem Verein Lebenshilfe in Lindau.

Für dieses umfassende Engagement konnte der Leiter der Jugendherberge Lindau, Dirk Umann (links im Bild), das Signet „Bayern barrierefrei“ aus der Hand von Sozialstaatssekretärin Carolina Trautner entgegennehmen. Mit Dirk Umann freut sich der Präsident des Deutschen Jugendherbergswerks in Bayern, Klaus Umbach.

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