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Oktoberfest für alle

Sozialstaatssekretär Hintersberger: „Auch Menschen mit schweren Behinderungen können jetzt das Oktoberfest leichter besuchen“

München, 22. September 2017

Das Oktoberfest setzt Zeichen: Dieses Jahr gibt es zum ersten Mal auf dem Gelände (am südlichen Eingang) eine sogenannte `Toilette für alle´: „Diese spezielle Toilette ist mit Lifter und Liege ausgestattet. So können auch schwer kranke, pflegebedürftige und Menschen mit mehrfachen Behinderungen sie ohne Einschränkung benutzen“, erklärt Bayerns Sozialstaatssekretär Johannes Hintersberger den Vorteil der `Toilette für alle´.

Der mobile Container wird immer häufiger bei Großveranstaltungen in Bayern eingesetzt. Fest installierte `Toiletten für alle´ sind dagegen noch selten: „Bis jetzt existieren im ganzen Freistaat genau 16 – eine davon in unserem Ministerium. Diese Toilette kann übrigens rund um die Uhr genutzt werden – zum Beispiel auch von Besuchern des nahe gelegenen Olympiaparks. Unser Ziel ist, dass mehr `Toiletten für alle´ in Bayern zur Verfügung stehen.“

Deshalb unterstützt die Staatsregierung die Stiftung Leben pur mit einer Förderung von knapp 80.000 Euro im Jahr. Die Stiftung setzt sich für den Bau weiterer `Toiletten für alle´ ein. „Menschen mit schweren oder mehrfachen Behinderungen haben genauso wie alle anderen ein Recht darauf, ihre Leben ohne Ausgrenzung zu gestalten. Nur wenn wir das erreichen, sind wir auf dem richtigen Weg zu einer inklusiven Gesellschaft“, so Hintersberger.

Toiletten für alle: zum Report

Eine Hand hält ein Lebkuchenherz mit der Aufschrift „Oktoberfest 2017“ in die Kamera, daneben der Toilettencontainer, dahinter das Riesenrad.

Die „Toilette für alle“ als mobiler Container auf dem Gelände des Münchner Oktoberfestes 2017.

Zum Herausgeber der Pressemitteilung:

Bayerisches Staatsministerium für
Arbeit und Soziales, Familie und Integration
Philipp Späth
Pressesprecher/Leiter Pressestelle
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