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Fit für Fahrgäste mit und ohne Behinderung

Sozialministerin Schreyer zeichnet den S-Bahnhof Höllriegelskreuth mit dem Signet „Bayern barrierefrei“ aus

München, 05. Mai 2019

Egal ob mit Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen – dank der neuen Aufzüge und der neuen Bahnsteige können alle Fahrgäste in Höllriegelskreuth ebenerdig in die Züge der S-Bahn einsteigen. „Barrierefreiheit kommt nicht nur Menschen mit Behinderung, sondern auch älteren Menschen und Familien zugute – letztlich jedem von uns“, so Bayerns Sozialministerin Kerstin Schreyer. Das Signet „Bayern barrierefrei“ haben Mareike Schoppe, Leiterin des Bahnhofsmanagements München der Deutsche-Bahn-Tochter Station&Service AG, und Cornelia Zechmeister, die Zweite Bürgermeisterin der Gemeinde Pullach, entgegengenommen.

An die 5.000 Fahrgäste steigen täglich am S-Bahnhof Höllriegelskreuth ein und aus. Nach dem Umbau ist der Bahnhof nun moderner, funktionaler und optisch ansprechender. Das Signet „Bayern barrierefrei“, das künftig am Bahnhof angebracht sein wird, trägt den Zusatz „Gefördert durch den Freistaat Bayern“. Der Grund: Der Umbau hat 6,5 Millionen Euro gekostet – 6,35 Millionen Euro davon stammen vom Freistaat Bayern. Er hat den Betrag der Bahn freiwillig zur Verfügung gestellt. „Mit diesem freiwilligen Engagement unterstreicht die Staatsregierung einmal mehr ihre Entschlossenheit, den Abbau von Barrieren in unserem Land voranzutreiben, gerade in dem wichtigen Bereich der Mobilität“, so Schreyer.

Für den barrierefreien Ausbau der Bahnhöfe und Haltepunkte der Deutschen Bahn ist der Bund zuständig. Im Rahmen des Bayerischen Aktionsprogramms für Barrierefreie Stationsinfrastruktur 2021 (BABSI 21) werden 120 Bahnstationen barrierefrei neu- oder ausgebaut, 100 weitere sollen folgen. Herzstück von BABSI 21 sind die Bayern-Pakete I und II, mit denen der Freistaat einen freiwilligen finanziellen Beitrag leistet. Über das Bayern-Paket I (2013 bis 2018) flossen 60 Millionen Euro in den barrierefreien Um- und Ausbau; mit dem Bayern-Paket II (2019 bis 2021) kommen weitere 100 Millionen Euro hinzu.

Das Signet „Bayern barrierefrei“ wird für konkrete, beachtliche Beiträge zur Barrierefreiheit in Bayern vergeben. Es ist ein Zeichen der Anerkennung für alle, die in Bayern Barrieren abbauen, und zugleich soll es ein Ansporn sein, noch mehr für Barrierefreiheit zu tun. Ausführliche Informationen zum Thema Barrierefreiheit und zum Programm „Bayern barrierefrei“ finden Sie auf dieser Website.

Gruppenbild: Übergabe des Signets „Bayern barrierefrei“ auf einem Bahnsteig.

Bayerns Sozialministerin Kerstin Schreyer (Mitte) überreicht das Signet „Bayern barrierefrei“ an Mareike Schoppe (links), Leiterin des Bahnhofsmanagements München der DB Station&Service AG, und Cornelia Zechmeister, Zweite Bürgermeisterin der Gemeinde Pullach.

Zum Herausgeber der Pressemitteilung:

Bayerisches Staatsministerium für
Familie, Arbeit und Soziales
Simon Schmaußer
Pressesprecher/Leiter Pressestelle
Winzererstraße 9, 80797 München
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