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Urlaub und Freizeit für alle ohne Barrieren

Staatssekretärsausschuss „Bayern barrierefrei“ unterstützt Barrierefreiheit im Tourismus in Bayern

München, 13. November 2019

Bayern entdecken, erleben und genießen für alle: Jung und Alt, alleine oder mit der ganzen Familie, für Menschen mit und ohne Behinderung. Dafür sorgen immer mehr barrierefreie Tourismusangebote – vom Biergarten bis zum Wellnesshotel, vom Besuch der vielfältigen kulturellen Einrichtungen bis hin zum Erleben in freier Natur. Die positive Entwicklung zu stärken und weiterzuentwickeln gehört zu den Zielen, die der Staatssekretärsausschuss „Bayern barrierefrei“ unter Leitung von Sozialstaatssekretärin Carolina Trautner verfolgt. „Barrierefreiheit auch in der Freizeit und im Urlaub ist ein wichtiges Thema, das uns alle angeht. Es betrifft nicht nur Menschen mit Behinderung, sondern auch zunehmend ältere Menschen, die auf eine Gehhilfe angewiesen sind, oder junge Familien, die mit einem Kinderwagen unterwegs sind. Letztlich ist die Barrierefreiheit ein wertvoller Gewinn für unsere Gesellschaft, weil sie unser Miteinander stärkt“, so Trautner.

Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert: „Bayern ist führend bei dem bundesweiten Kennzeichnungssystem `Reisen für Alle´. Über 470 Teilnehmer bieten aktuell detaillierte und vor allem geprüfte Informationen zur Barrierefreiheit entlang der touristischen Servicekette an. Unser Engagement für mehr Barrierefreiheit trägt Früchte. Denn barrierefreie Angebote bieten mehr Komfort, davon profitieren wir alle. Dank des Labels `Reisen für Alle´ kann sich jeder vorab darüber informieren, was ihn erwartet.“ Seit 2016 haben sich 20 bayerische Tourismusorte speziell dem Thema Barrierefreiheit verschrieben und zu konkreten Urlaubsthemen wie Natur, Kultur, Aktiv oder Wellness ihre Angebote nach „Reisen für Alle“ zertifizieren lassen: Von der Unterkunft über die Touristinfo bis hin zum Museum oder Wanderweg bieten touristische Leistungsträger Informationen zu Art und Grad ihrer Barrierefreiheit transparent und verlässlich an. Gäste mit besonderen Bedürfnissen können sich so bequem im Internet informieren, ob das Angebot zu ihren Anforderungen passt. Davon profitieren Familien genauso wie Personen mit Rollkoffer oder mit Rollstuhl.

Bei diesem Prozess unterstützt die Bayern Tourismus Marketing GmbH die Tourismusanbieter. Weigert betont: „Nicht zuletzt aufgrund des demographischen Wandels sind Investitionen in die Barrierefreiheit eine Investition in die Zukunft. Wir helfen den bayerischen Urlaubsorten und Gastgebern bei ihrem Ziel, den barrierefreien und familienorientierten Qualitätstourismus weiter auszubauen.“

Daher wurden auch alle Kommunikationskanäle aktualisiert. Die Broschüre „Bayern barrierefrei erleben“ der Bayern Tourismus Marketing GmbH und der Praktikerleitfaden für Anbieter stehen aktuell und barrierefrei im Internet und in Papierform zur Verfügung. Auch das Webportal www.barrierefrei.bayern.de der Bayerischen Staatsregierung „Bayern barrierefrei“ wurde mit neuen Informationen und inspirierenden Urlaubsideen bestückt.

Das Bayerische Wirtschaftsministerium fördert Investitionen in den barrierefreien Tourismus und unterstützt beim Marketing. Interessenten finden entsprechende Informationen unter:
www.stmwi.bayern.de/tourismus/.

Unter dem Motto „12 Ministerien, 1 Ziel: barrierefrei zum Miteinander!“ setzt der Staatssekretärsausschuss „Bayern barrierefrei“, der im Jahr 2017 eingerichtet wurde, seine Arbeit in dieser Legislaturperiode fort. Neben dem Tourismus stehen vielfältige Handlungsfelder aus allen Lebensbereichen auf der gemeinsamen Agenda: vom „Zugang öffentlicher staatlicher Gebäude“ und „Mobilität“ bis hin zu „Information und Kommunikation“ oder „Gesundheit“.

Informationen zum barrierefreien Tourismus gibt es in diesem Portal auf folgenden Seiten:
Für Reisende: Bayern barrierefrei erleben & genießen und
Tourismus barrierefrei: Infos für Anbieter.

Gruppenbild im Bayerischen Sozialministerium: Sitzungsteilnehmende stehend, vorne ein Teilnehmer im Rollstuhl.

Auf dem Bild zu sehen: die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der heutigen Sitzung unter der Leitung von Sozialstaatssekretärin Carolina Trautner (Mitte, mit grüner Jacke), rechts neben ihr Kultusstaatssekretärin Anna Stolz und Innenstaatssekretär Gerhard Eck. Vorne sitzend: Holger Kiesel, der Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung.

Bildnachweis: Bayerisches Sozialministerium

Zum Herausgeber der Pressemitteilung:

Bayerisches Staatsministerium für
Familie, Arbeit und Soziales
Simon Schmaußer
Pressesprecher/Leiter Pressestelle
Winzererstraße 9, 80797 München
E-Mail schreiben
Telefon: (089) 1261-1477, Telefax: (089) 1261-2078