IHK/Froschmeir

Sichtbar, hörbar und spürbar barrierefrei

Signet „Bayern barrierefrei“ für das Haus der Wirtschaft

Nürnberg, Oktober 2021

Industrie- und Handelskammern (IHK) sind Dienstleister für Wirtschaftsunternehmen, den Staat und die Region. Die IHK Nürnberg für Mittelfranken betreut rund 150.000 Mitgliedsbetriebe in Mittelfranken. Ganz klar, dass im Haus der Wirtschaft, dem Stammsitz der IHK Nürnberg für Mittelfranken, ein reges Kommen und Gehen herrscht. Das historische Gebäude am Nürnberger Hauptmarkt wurde generalsaniert und teilweise neu errichtet; heute erstreckt sich das Haus der Wirtschaft über 9.800 Quadratmeter. Wer hier arbeitet oder ein Anliegen hat, erreicht die Büros und Besprechungsräume ganz einfach und barrierefrei. Genauso wie die Konferenzräume und das Atrium, in dem abends Veranstaltungen stattfinden können.

Diese Barrierefreiheit hat die IHK Nürnberg in stolze Zahlen gefasst: Der öffentliche Teil des Gebäudes ist zu 100 Prozent barrierefrei erreichbar, der Bürobereich zu 95 Prozent. Dafür sorgen unter anderem Automatiktüren, nicht nur am Haupt-, sondern auch am Nebeneingang. Sie dienen Menschen mit Rollstuhl oder Gehhilfe genauso wie Eltern mit Kinderwagen oder Konferenzgästen mit Rollköfferchen.

Damit niemand lange Wege nehmen muss, gibt es in dem weitläufigen Gebäude drei Behinderten-WCs. Auch an Menschen mit Sinnesbehinderungen wurde gedacht und das  Zwei-Sinne-Prinzip umgesetzt. Die Bedientasten im Aufzug sind mit tastbaren ( taktilen) Infos beschriftet, ebenso wie die Handläufe im Gebäude. In welchem Stockwerk der Lift gerade ankommt, verrät nicht nur eine Displayanzeige, sondern auch eine Sprachansage. Für hörgeschädigte Beschäftigte gibt es Alarmierungs-Pager. Das sind kleine Funkrufempfänger, die bei Alarm deutlich spürbar vibrieren und damit anzeigen: Feueralarm, sofort das Gebäude verlassen!

Weitere Maßnahmen sind geplant. Mitarbeitende sollen in regelmäßigen Schulungen für die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen sensibilisiert werden. Veranstaltungen können künftig bei Bedarf auch von  Gebärden- bzw. Schriftdolmetschenden begleitet werden, ausleihbare  Induktionsschleifen sollen den barrierefreien Austausch sicherstellen.

Im Bild: Bayerns Sozialministerin Carolina Trautner übergibt das Signet „Bayern barrierefrei“ an IHK-Hauptgeschäftsführer Markus Lötzsch.

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