Heilsbronn, November 2018
Seit 1906 stellt die Familie Kupfer im mittelfränkischen Heilsbronn Fleisch- und Wurstwaren her. Ein Handwerksbetrieb mit langer Tradition, der gleichwohl mit einem futuristischen Neubau am Stadtrand ein markantes Zeichen für die Zukunft des Fleischerhandwerks gesetzt hat. Der Neubau umfasst einen großen Verkaufs- und Gastronomiebereich, eine Kaffeebar, einen Kinderspielraum sowie einen Festplatz und Parkplätze direkt vor dem Haus. Schon in der dreijährigen Planungsphase stand fest: Der ganzen Bevölkerung sollte der Neubau zugänglich sein, ein Kauferlebnis für Jung und Alt, mit oder ohne Behinderung.
Das Geschäft wurde dazu komplett ebenerdig angelegt. Für die Kundschaft öffnen sich die Türen automatisch. Ein wesentlicher Teil der Tische im Landbistro ist mit dem Rollstuhl unterfahrbar. Das Landbistro verfügt zudem über eine barrierefreie Toilette. Im Metzgereibereich und im Werksverkauf wurden die Gänge extra breit geplant. Sie lassen sich mit einem Rollator oder Rollstuhl problemlos befahren. Bei Bedarf hilft auch das Personal gerne.
Ministerialdirektor Michael Höhenberger (im Bild dritter v. l.) überreichte für diesen beachtlichen Beitrag zur Barrierefreiheit das Signet „Bayern barrierefrei“ an die Geschäftsführer Julia und Jakob Kupfer (Bildmitte). Mit ihnen freuen sich (von links): Erster Bürgermeister Dr. Jürgen Pfeiffer, Landrat Dr. Jürgen Ludwig, die Eltern Otto und Hanna Kupfer sowie Maximilian und Johannes Kupfer.
Zum Video „Bayern barrierefrei: Kupfers Metzgermarkt“ mit UT/DGS/AD
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