Alexander Göttert/Bayerisches Sozialministerium

Tatütata, klingeling, alle einsteigen!

Signet „Bayern barrierefrei“ für das Kinderkarussell Sternenland

München, Mai 2019

Rollstuhlgerechter Zugang, überdachter Kinderwagen-Parkplatz, Wickelraum mit behindertengerechter Toilette und freie Fahrt für Kinder mit Behindertenausweis – wo gibt’s denn sowas? Im Sternenland. Und wie kommt man dorthin? Mit dem Barbie-Truck, dem Feuerwehrauto oder dem Segelschiff! Das Kinderkarussell Sternenland ist schon über 50 Jahre alt; 2012 haben die Betreiber, die Schaustellerfamilie Kraus, es barrierefrei umgerüstet. Das Ziel: Alle Kinder sollen selbst am Steuer sitzen können, wenn der Sternenland-Fuhrpark mit viel Gebimmel und Geklingel seine Runden dreht.

Barrierefreiheit nützt nicht nur Menschen mit Behinderung. Im Fall des Karussells bedeutet „barrierefrei“ auch: besonders familienfreundlich! Kinder im Rollstuhl oder Buggy gelangen über eine Rampe direkt zu den Fahrzeugen. Das Personal am Karussell ist gut geschult und hilft allen Kindern beim Ein- und Aussteigen. Bevor die Fahrt losgeht, ertönt eine Warnhupe; gehörlose Menschen macht ein Lichtsignal aufmerksam. Die Preistafel gibt’s auch in Tastschrift für blinde Jahrmarktfreunde. Kinderfinder-Armbänder sorgen dafür, dass keine kleine Feuerwehr-Fahrerin verloren geht. Und im Falle eines Falles muss die Familie nicht quer über den Rummelplatz laufen, um Toiletten zu finden; die gibt’s gleich neben dem Karussell – und zwar behindertengerecht und mit Wickeltisch.

Die Übergabe des Signets „Bayern barrierefrei“ fand – nein, nicht hoch zu Ross, sondern im Motorradsattel statt. Bayerns Sozialministerin Kerstin Schreyer übergab die Auszeichnung an den Schausteller Manfred Kraus. Seine Familie betreibt das Karussell schon in dritter Generation. Zu Gast sind sie mit dem Sternenland u. a. auf der Auer Dult und dem Frühlingsfest in München.

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